Neckel Koob auf einem Werkswagen von ALPINA hatte 2 schnelle und erfahrene Deutsche Piloten BIALAS und Pfnier an seiner Seite.
André Jans zusammen mit „Buddy“ alias Guy Paquet sowie Jean Bous nahmen den Start mit einem Volvo 122 S.
Dino Pizzinato, John Lagodny und Pierre Michels, alle 3 Kenner des Nürburgringes und Spezialisten auf dem schnellen Cooper S.
Diese 84 Stunden hatte es wirklich in sich, außer einem fast unmöglichen Reglement, das die Mannschaften für jeden Stop an den Boxen bestrafte gab es zusätzlich NüRBURGRING WETTER, und dies in höchster Potenz.
Stundenlanger Sintflutartiger Regen prasselte auf die Rennstrecke, da schwammen schon mal Bierflaschen oder Cola Dosen quer vor dem Fahrer über die Fahrbahn.
In der 3ten Nacht war das Wetter extrem schlecht, da gab es Nebel praktisch über den ganzen Ring, an verschiedenen Stellen, zum Beispiel die Hatzenbach hinunter fuhren 2 Fahrzeuge NEBEN EINANDER und suchten den Weg, die andern Konkurrenten fuhren hinter diesen her. In dieser Nacht gab es 3 Unfälle mit Total Schaden, Gaban-Pianta auf Porsche, der BMW von Ruby-Raschig-Fuhl sowie der BMC von Poule-Enever-Baker, nicht zu reden von den kleineren Unfällen und Ausflügen in die Natur.
Am Freitagmorgen, nach 54 Rennstunden wurden 6 Autos aus der Wertung genommen, unter ihnen die Mannschaft Pizzinato-Lagodny-Michels sowie Jans„Buddy“Bous. Es blieben jetzt noch 16 der gestarteten im Rennen.
Zwei Boxen neben der Crew «Jans-Buddy-Bous» wurde ein Französischer Fahrer mit Gewalt ins Auto geschoben und zur Weiterfahrt gezwungen , er war am Ende. Er fuhr dann noch bis in die Südkehre (die Südkehre gibt es nicht mehr, stellte das Auto ab und lief weg!
Jans-Buddy-Bous : Bedingt durch einen geliehen 100 Liter Benzin Tank, der leider vor dem Einbau vor dem Start in Lüttich, nicht gereinigt wurde, hatte sich nach und nach dermaßen Schmutz in den Vergasern angesammelt, dass der Motor kein Benzin mehr bekam. Eine Reparatur an der Box war vom Reglement her nicht möglich und so wurde auf der Strecke mittels einer Luftpumpe die Leitungen gereinigt, d.h der Schmutz wurde wieder in den Tank gedrückt, dies hätte bis zum Rennende funktioniert. Durch die mehrfachen Stopps wurden jedoch so viele Strafpunkte angesammelt welche dann zum Ausschluss führten.
Unbedingt muss die Nebelfahrt von Neckel Koob hier erwähnt werden. Neckel Koob war der absolute Star Fahrer im Nebel.
ALLE Piloten, ob Freund oder Feind sprachen über Neckel und keiner konnte verstehen wieso er im Nebel ein derartiges hohes Tempo angehen konnte. Weder Vic. Elford noch Jochen Neerpasch noch die Werksfahrer von Tatra und auch wir konnten Ihm nicht folgen.
Neckel bekam daraufhin von Porsche ein Angebot als Werksfahrer.