Diese Tour, bedingt durch einen teilweise unbekannten Parcours erwies sich als sehr schwer, 43% der gestarteten Teilnehmer erreichten das Ziel nicht. Die Luxemburger schlugen sich recht wacker und konnten 2 Klassen Siege erringen.
In der Klasse Grand Tourisme 0-1000 cm3, siegten Koob-Bernard mit DKW.
Armand Wies, der zusammen mit dem DKW Werksfahrer Kühne in der Klasse der Normal Tourenwagen (701-1150 cm3) gestartet sind, konnten ebenfalls den Klassensieg erringen und wurden 2. im General Klassement.
Gutes Klassement ebenfalls für die Luxemburgisch-Belgische Mannschaft Think J-Dalmont auf Lancia Flaminia Z. 1ter Platz in der Grand Tourismo Klasse und Platz 37 im Generalklassement
180 Wagen nahmen den Start, das Wetter war unerhört schlecht, über 40 Autos machten einen Abflug. Auch Abbes Mathay flog in den Graben, konnte jedoch weiterfahren. Er hätte spielend die Klasse gewinnen können kam er doch, trotz dem Abflug, mit einem minimalen Abstand als 3. ins Ziel.
1964 Tulpenrallye
1 Kl / 7 GK Koob-Wies DKW F12
Der Volvo von Mathay hatte Motor Probleme, fuhr trotzdem als letzter das Rennen zu Ende. Honoré Wagner war Schuldlos in eine Karambolage verwickelt und musste aufgeben.
Das DKW Rennen auf der AVUS sah 2 Luxemburger Siege.
Am Start:
Verbesserte Tourenwagen.
Rene Bintner bis 1000 cm3, Armand Wies und André Jans bis 850 cm3.
Vorsprung auf den 2ten. Festival der Luxemburger.
Armand Wies gewann die 850 cm3 Klasse.
Er fuhr beim Training 2 beste Zeit, beim Rennen hatte er einen schlechten Start und kam nur als 3 oder 4 vom Start weg, konnte jedoch auf der 4 Kilometer langen Geraden bis zur Südkurve alle überholen und lag somit auf dem ersten Platz welchen er bis ins Ziel nicht mehr abgab.
1000 der Klasse.
René Bintner auf DKW 1000S konnte beim Start die beiden in der ersten Reihe gestarteten Spezial Tourenwagen überholen und gab die Spitze nicht mehr ab bis ins Ziel. Mit 146.1 Km/St fuhr er die absolut schnellste Runde und gewann das Rennen mit 21 Sekunden Vorsprung auf den 2ten.
Die Siegerwagen:
Die beiden Autos wurden von Ober-Ingenieur A.W. Mantzel in Hockenheim präpariert. Mantzel war DIE ADRESSE im Zweitakter Tuning. Der 1000 S hatte „zirka“ unglaubliche 100 PS, was zu der Zeit ein Optimum war.
André Jans hatte dann während des Trainings am Samstag die Vergaser optimal eingestellt, was bei 2 Takt Motoren extrem wichtig war, nur so konnten diese 2 Siege, gegen Konkurrenz aus der ganzen Welt erfochten werden.
Die Siegesfeier dauerte entsprechend lange.
Wagner Honoré-Koob Neckel. An der 2.ten Stelle ihrer Klasse liegend flog Honoré aus der Bergwerk Kurve heraus, schlug gegen die kleine Beton Mauer und traf dann einen Baum. Honoré hatte starke Kopfverletzungen und war auf der Stelle Tod. Honoré war ein nobler Mensch und guter Freund der eigentlich mit dem Rennfahren aufhören wollte.
Koob-Finkel fuhren einen Alfa Romeo Tubolare Zagato der von Auto Delta gemeldet war. An 1 ter Stelle liegend hatten sie nach 20 Stunden einen Kupplungsscheiben Bruch. Sie konnten jedoch verlangsamt weiterfahren.
Gegen 8 Uhr 30 brach dann ein Kolbenring und der Motor lief dann nur noch auf 3 Zylinder. 3 Stunden vor Renn Ende gab dann der Motor definitiv den Geist auf.
Neckel Koob fuhr den neuen Alfa Tubolare den der Equipe Nationale gehörte. Nach einem etwas verkorksten Start fuhr Neckel auf den 3.Platz vor.
Der vor ihm liegende Hegbourne auf dem gleichen Wagentyp überschlug sich bei Stavelot wobei das Auto von Koob leicht beschädigt wurde.
Koob lag nun an 2.ter Stelle und hätte wahrscheinlich diesen Platz im Endklassement belegen können, wenn nicht die elektrische Anlage versagt hätte.
Schade, alles Umsonst.
1965 Coupe d'Europe Ecuries
Während 2 Tagen wurde auf dem Glacis eine Show geboten, wie sie bislang noch nicht gesehen wurde, auch nicht in andern größeren Länder. Alle, oder fast alle Europäischen Stars waren angemeldet.
Die Organisation unter Charles Saviola war großartig und alles lief ab wie am Schnürchen. Wagner Honoré und Hauser Jean konnten ihre Klasse gewinnen
Neckel Koob - André Jans - Lagodny Johny - und René Lambert konnten einen 2ten Platz belegen. Maurer Francis konnte sich als 3.klassieren.
Zu erwähnen ist noch, dass André Jans bloß um 3 hundertstel Sekunden den ersten Platz verpasst hat.
Koob-Wies waren sehr gut klassiert und hätte die Klasse gewinnen können, der Service für den ca. 80 PS DKW wurde mit 3 Autos gemacht.
Der Jaguar von L.Piantoni war vollgestopft mit Reifen
Im Wagen von Pizzinato war außer Ersatzteilen ebenfalls ein Elektriker untergebracht. Der Wagen von Marc Lambert war mit den bekannten Auto Mechanikern Jos Zigrand und André Jans besetzt.
Wahrlich nicht viel an Hilfe aber ohne den Kurbelwellen Bruch am DKW hätte die Mannschaft Koob-Wies wahrscheinlich den Klassensieg und eine Platzierung unter den 20 ersten im General Klassement eingefahren. Schade.
4 Kl Hauser J Fiat Abarth Bialbero
Pierre Michels legte seinen Cooper aufs Dach, er blieb unverletzt .
1 GK Kellenheers
2 GK Gottlieb
3 GK Koob N -Hoffmann Fr
Am Start waren 55 Fahrzeuge, 35 konnten das Ziel erreichen. Die Rallye wurde auf dem Nürburgring gefahren, jedoch in der umgekehrten Richtung.
Nach der Ankunft in Monte Carlo verblieben 1400 Km Spezial Etappen.
Neckel Koob fuhr wie ein Weltmeister und klassierte sich als 2 ter, mit 1 Sekunde
Rückstand auf Toivonen, den späteren Gewinner. Trautmann wurde 3 ter mit 30 Sek. auf Koob.
Die 2.te Etappe führte auf den Col du Granier, Koob-Wies klassierten sich als 14te.
Nach dem Anstieg zum diesem Pass begannen die Schwierigkeiten mit dem Motor, bedingt durch zu niedrige Motoröl Temperatur wurden Kolbenringe und Zylinder beschädigt und der Motor verlor zusehends an Leistung.
100 Kilometer vor dem Ziel in Monaco war es dann vorbei, der Motor ging fest und die Monte war vorbei. Koob-Wies wurden als 39 ter klassiert.
Schade, wirklich schade, dass eine vermeidbare Panne die beiden um einen Platz unter den ersten 10 brachte.
Dino Pizzinato-Jos Brandenburger nahmen den Start auf Alfa GTA. Durch falsche Reifenwahl verlor die Mannschaft derart viel Zeit, dass sie in der ersten Etappe des Parcours commun, aufgeben mussten.
Abbes Mathay und Aly Majerus nahmen den Start ebenfalls auf Alfa Romeo GT. In der ersten Etappe, in der Gegend von Uriage hatten sie die Bremsbeläge des Alfas abgenutzt und fuhren praktisch ohne Bremsen. Auch ohne Bremsen, fuhr Abbes Mathay ziemlich schnell, bis dann in einer Rechtskurve es nicht mehr langte und der Wagen eine Böschung hinunter fuhr bis ein Baum ihn bremste. Hätte der Baum nicht da gestanden wären die Luxemburger 40 Meter tiefer, auf dem Dach eines Hauses gelandet. Der Bauer welcher in diesem Haus wohnte hat dann das stark havarierte Auto wieder auf die Straße gezogen. Abbes fuhr dann mit herunter gebeugtem Oberkörper (das Dach war stark eingedrückt) bis zum Dorfe hinunter wo die beiden Luxemburger aufgaben.
Der Verfasser (Jans André) glaubt, dass Aly Majerus froh war wieder in ein Auto mit Bremsanlage einzusteigen !
Die Mannschaft Lagodny-Kridel fuhren ein sehr gleichmäßiges Rennen und klassierten sich als 2.te. Bravo, eine saubere Leistung
Michels P. schied bereits in der ersten Stunde mit Motorschaden aus. Koob-Wies lagen auf ihrem BMW an der Spitze, 50 Kilometer vor dem Ziel hatten sie eine Reifen Panne, fuhren jedoch bis zum Etappen Ende weiter bevor sie das Rad wechselten. Sie bemerkten jedoch nicht, dass die Bremsscheibe Schaden erlitten hatte und flogen beim anbremsen einer Kurve ab in die Botanik.
Schade, das ganze Rennen dominiert, zusammen gezählt wird jedoch erst am Zielstrich.
Koob fuhr die beste Trainingszeit und stand damit in der ersten Startreihe. An der Spitze liegend flog Neckel in einer Rechtskurve ab, das Gasgestänge war blockiert. Koob musste das Rennen aufgeben. Schade.